Germknödel

Germknödel

Der Duft von Hefeteig und Pflaumenmus füllt die Küche, wenn es mal wieder Zeit für Germknödel ist. Diese süße Spezialität aus den alpennahen Regionen Österreichs und Süddeutschlands vereint einen luftigen Teig mit einer Füllung aus Pflaumenmus. Eine köstliche Mischung aus zerlassener Butter, Mohn und Puderzucker rundet das Dessert ab. Unser Rezept gibt dem traditionellen Leckerbissen mit frischem Ingwer eine moderne Note. Die Germknödel eignen sich hervorragend als krönender Abschluss eines Festtagsmenüs oder als Belohnung nach einem anstrengenden Tag. Sie sind ein Genuss für die Sinne und laden zum Schlemmen in geselliger Runde ein.

Zutaten

Mehl
250 g
Hefe
21 g
Zucker
1½ EL
6 EL
Ei
1
Ingwer
20 g
Pflaumenmus
6 EL
Salz
4 EL
Mohn
4 EL
Puderzucker
2 EL
Nach Wunsch Zitronenmelisse zum Garnieren

Zubereitung

  • Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Hefe hineinbröckeln und mit Zucker und etwas lauwarmer Milch verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 15 Minuten gehen lassen.
  • Restliche Milch und 1 Ei zum Vorteig geben, zu einem glatten Teig verkneten und weitere 30 Minuten gehen lassen. Ingwer schälen, fein reiben und mit dem Pflaumenmus verrühren. Den Teig in 4 Portionen teilen, jede davon flachdrücken, etwas Pflaumenmus in die Mitte geben und zu Knödeln formen.
  • Die Knödel in leicht gesalzenem Wasser ca. 5 Minuten ziehen lassen, wenden und noch weitere 5 Minuten kochen. Arla Kærgården® schmelzen, Mohn und Puderzucker vermischen. Die Germknödel mit der Zucker-Mohn-Mischung bestreuen und nach Belieben mit Zitronenmelisse garniert servieren. Die flüssige Butter dazu reichen.

Tipp:

Um zu verhindern, dass der Teig säuerlich schmeckt, sollte er nicht zu lange bei Zimmertemperatur gehen. Besonders wenn du den Teig über Nacht vorbereitest, solltest du ihn im Kühlschrank lagern. Die kühle Temperatur verlangsamt die Gärung und sorgt für ein mildes Hefearoma in deinen Germknödeln.

Tipp:

Um das perfekte Zusammenspiel von Teig und Füllung zu meistern, solltest du nicht mehr als einen Teelöffel Marmelade oder eine kleine Handvoll Beeren pro Knödel nutzen. Wenn du dich für Heidelbeeren entscheidest, sind etwa 350 g für 10 Knödel ideal. Drücke die Ränder fest zusammen, um ein Auslaufen zu verhindern, und forme eine gleichmäßige Kugel. Probier unterschiedliche Füllmengen aus, bis du das perfekte Verhältnis für deinen Geschmack gefunden hast.

Fragen zu Germknödeln

Als süße Versuchung nach einem Tag auf der Piste oder als wärmender Genuss in der kalten Jahreszeit – Germknödel sind ein echter Klassiker. In dieser Rubrik beantworten wir häufig gestellte Fragen rund um die Zubereitung und die Variationsmöglichkeiten dieser beliebten Spezialität. Hier erfährst du alles über traditionelle Serviermethoden und erhältst praktische Tipps für die Zubereitung, damit deine Knödel garantiert gelingen.

Was macht Germknödel anders als Dampfnudeln?

Germknödel und Dampfnudeln sind beides beliebte Süßspeisen, aber es gibt einige Unterschiede. Der auffälligste ist die Füllung: Germknödel sind mit Powidl, einem süßen Pflaumenmus, gefüllt. Nach dem Dämpfen werden sie mit geschmolzener Butter beträufelt und einer Mischung aus gemahlenem Mohn und Zucker bestreut. Dampfnudeln hingegen haben keine Füllung und werden meist einfach nur gedämpft oder manchmal auch gebacken, was ihnen eine leicht knusprige Unterseite verleiht. Sie können süß mit einer Vanillesoße oder herzhaft als Beilage serviert werden.

Welche Füllungen kann ich für Germknödel verwenden?

Powidl, ein spezielles Zwetschgenmus, ist die klassischste Variante gefüllter Germknödel. Wer gerne etwas Neues ausprobiert, kann die Knödel auch mit frischen Heidelbeeren oder Heidelbeermarmelade füllen. Auch Füllungen mit Apfelmus oder Marillenkonfitüre sorgen für Abwechslung. Und für alle, die es gerne süß mögen, ist eine Füllung mit Nuss-Nougat-Creme eine leckere Idee. Du kannst also ganz nach deinem Geschmack wählen und sowohl traditionelle als auch neue Varianten genießen. Wenn du das Pflaumenmus selbst zubereiten möchtest, kannst du es in kleinen Portionen einfrieren. So kannst du es gefroren in den Teig geben, was das Füllen erleichtert und verhindert, dass die Füllung beim Backen ausläuft. Experimentiere ruhig mit den Füllungen und kreiere deine eigene Lieblingsvariante.

Wie serviert man Germknödel am besten?

Die süßen Knödel genießt man traditionell warm. Üblicherweise übergießt man sie mit geschmolzener Butter und bestreut sie großzügig mit einer Mischung aus gemahlenem Mohn und Zucker. Beliebt ist auch der Verzehr mit Vanillesoße. In manchen Regionen, wie Südböhmen, füllt man die leckeren Knödel mit Heidelbeeren und bestreut sie mit geriebenem Topfen. Wichtig ist, sie gleich nach dem Dämpfen zu servieren, damit sie ihre angenehme Wärme behalten.

Warum ist frische Hefe beim Backen von Germknödeln so wichtig?

Frische Hefe gibt den Knödeln das richtige Volumen und einen leckeren Geschmack. Am besten löst man die Hefe in etwas warmer Milch auf und gibt Zucker hinzu. Diese Mischung lässt die Hefe aufgehen. Nachdem du den Teig mit dieser Mischung gut geknetet hast, solltest du ihn an einem warmen Ort gehenlassen. Denke daran, dass die Frische der Hefe einen großen Einfluss auf die Qualität deiner Germknödel mit der süßen Powidlfüllung hat.

Nährwertangaben

Brennwert

Eiweiß 12,6 g
Kohlenhydrate 70 g
Fett 23,5 g

Präsentation und Garnierung

Die kunstvolle Präsentation des Desserts steigert das Genusserlebnis. Eine ansprechende Darbietung auf dem Teller beginnt mit der liebevollen Anordnung der Knödel. Duftende Zitronenmelisse oder zarte Minzblätter setzen farbliche Akzente und ergänzen die Süße des Gerichts mit aromatischen Noten. Ein besonderer Höhepunkt ist das Servieren der Germknödel auf einem Spiegel aus Vanillesoße. Diese warme und flüssige Soße umspielt die Knödel und lädt zum Eintauchen ein. Dieses Zusammenspiel aus ansprechender Optik und vollmundigem Geschmack macht jeden Bissen zu einem Fest für die Sinne und verwandelt das traditionelle Gericht in ein modernes Gourmet-Erlebnis.

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