Ein leckeres Omelett ist schnell und einfach zubereitet. Dieses Rezept eignet sich sowohl zum Frühstück als auch zum Mittagessen oder kombiniert mit einem Salat als einfaches Abendessen.
Eier
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8 |
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Milch
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100 ml |
Salz
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1 TL |
Butter
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1 EL |
Frische Pilze
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250 g |
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Knoblauchzehe
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1 |
Butter
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1 EL |
Fein gehackte Petersilie
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25 g |
Salz
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Schwarzer Pfeffer
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Obwohl das Wort Omelett französisch ist, wird allgemein angenommen, dass das Gericht aus dem alten Persien stammt. Dort wurde ein Teig aus Eiern und gehackten Kräutern zu einer festen, flachen Scheibe gebraten und in keilförmigen Stücken serviert. Diese Idee verbreitete sich rasch. In einer französischen Kochzeitung des 17. Jahrhunderts mit dem Titel "Cuisine Bourgeoisie" taucht der Begriff "Omelette" zum ersten Mal auf. Die Zubereitung eines Omeletts ist heutzutage eine Kunst, eine komplexe Kombination aus Technik, Temperatur, der richtigen Pfanne, Timing und hochwertigen Zutaten. An diesem Gericht müssen sich Kochschülerinnen und Kochschüler messen. Es sieht zwar einfach aus aber die technische Präzision, die ein französisches Omelett erfordert, wird oft unterschätzt. In der französischen Küche findet man Omeletts eher auf der Abendkarte als auf dem Frühstückstisch, einfach mit Schnittlauch und anderen Kräutern zubereitet.
Ein traditionelles französisches Omelett besteht nur aus zwei Zutaten: Ei und Butter, die bei niedriger Hitze langsam garen müssen, um eine weiche und cremige Konsistenz zu erzielen. Ein Omelett aux fines herbes ist eine beliebte Variante, die dem gleichen Rezept und der gleichen Methode folgt. Dabei werden fein gehackte frische Kräuter direkt in die Mischung gerührt (beispielsweise Schnittlauch, Estragon, Kerbel, Petersilie oder deine ganz persönliche Lieblingsmischung). Leichte Füllungen wie Käse oder dünn geschnittene Pilze sind ebenfalls gute Optionen, ebenso wie ein wenig Schmand oder Kaviar, wenn es ein wenig feiner sein darf.
Was ein Omelett einzigartig macht, ist die Art und Weise, wie es serviert wird. Im Gegensatz zu amerikanischen Omeletts, die einfach in der Mitte gefaltet werden, ist die französische Variante ein perfektes zartes Röllchen aus Ei. Am einfachsten ist es, die äußeren Ränder zur Mitte hin zu falten und das Omelett dann mit der geschlossenen Seite nach unten zu servieren. Es braucht vielleicht etwas Übung, aber wenn du die Technik erst einmal beherrschst, wirst du deine Omeletts kaum mehr anders servieren wollen.
Ein ofenfrisches Baguette ist ein idealer Begleiter, der das Omelett perfekt ergänzt. Lyoner Kartoffeln, haricots verts amandine (grüne Bohnen mit gerösteten Mandeln) oder petits pois a la Française (süße Babyerbsen, die mit Salat, Speck und Zwiebeln zubereitet werden) sind klassische Beilagen, die super zu deinem französischen Abendmenü passen.