Die Produktion von Arla Kærgården® für den deutschen Markt wird - voraussichtlich Mitte 2014 - von der dänischen Molkerei in Holstebro zum Arla-Standort in Pronsfeld (Eifelkreis Bitburg-Prüm) verlegt. Damit werden künftig die Kapazitäten der neuen Butterei in Pronsfeld voll ausgeschöpft. Die Vorbereitungen dazu sind in vollem Gange.
Das Mischstreichfett Arla Kærgården® hat seit der Markteinführung 2006 den deutschen Markt erobert: In 2012 übertrafen die deutschen Verkäufe mit 16.000 Tonnen sogar die Zahlen aus Dänemark - Tendenz steigend. Auf dem deutschen Markt ist Arla Kærgården® damit das erfolgreichste Produkt im Segment der Mischstreichfette und Margarine. In diesem Bereich ist Arla Marktführer. „Entsprechend sinnvoll ist es, die Produktion eines Markenproduktes, das für den deutschen Markt bestimmt ist, auch in Deutschland anzusiedeln - nicht zuletzt auf Grund der damit verbunden Transport- und Umweltvorteile“, sagt Arlas Deutschland-Chef Tim Ørting Jørgensen.
Die gesamte Arla Kærgården®-Produktion für den dänischen Markt verbleibt allerdings in Holstebro. Auf lange Sicht wird der erwartete Anstieg der Produktion von Arlas Lurpak®-Butter die Verringerung der Arla Kærgården®-Produktion in Dänemark mehr als ausgleichen. Für Lurpak®, die sehr erfolgreiche globale Arla-Marke, wird künftig weiteres Wachstum erwartet.
In Pronsfeld werden in Zukunft vier Arla Kærgården® Varianten hergestellt: Arla Kærgården® gesalzen und ungesalzen sowie Arla Kærgården® Balance gesalzen und ungesalzen. Noch steht der Zeitpunkt für die Verlegung der deutschen Arla Kærgården®-Produktion nicht endgültig fest, die Verantwortlichen haben sich jedoch Mitte 2014 zum Ziel gesetzt. Um einen möglichst fließenden Übergang zu garantieren, laufen die Vorbereitungen bereits auf vollen Touren. Neben Arla Kærgården® werden in Pronsfeld künftig auch weitere Butterprodukte für den deutschen Markt hergestellt.
„Nach den Fusionen in Deutschland gilt es nun, in allen Bereichen die Produktion zu optimieren. In Pronsfeld entsteht eine hochmoderne Butterei - das bedeutet, wir können von der jahrelangen Entwicklungsarbeit in Holstebro profitieren und diese hier vor Ort weiter perfektionieren“, erklärt Jørgensen. „Die Kollegen aus Pronsfeld und Dänemark werden daher sehr eng zusammenarbeiten. Mitarbeiter aus der Eifel werden in Holstebro trainiert und ausgebildet, während erfahrene Mitarbeiter aus Dänemark die Startphase der Produktion in Pronsfeld direkt begleiten werden“, sagt Jørn Skovhauge, der für die Produktion in Deutschland verantwortliche Geschäftsführer von Arla Foods.