Rinderfilet

1 Std. 15 Min.
Rinderfilet

Rinderfilet ist ein köstliches Gericht, das sich wunderbar eignet, wenn man für viele Leute kocht – etwa zu Weihnachten. Es kann mit fast jeder Beilage serviert werden – ob ein leichter Salat, deftige Kartoffeln und Sauce Bernaise oder knackiges Gemüse – und sorgt bei jedem Bissen für echten Genuss. Du hast noch nie ein ganzes Rinderfilet am Stück im Backofen zubereitet? Keine Sorge: Mit unserem Rinderfilet-Rezept gelingt es dir garantiert.

Zutaten

Rinderfilets mit Fettrand
2½ kg
Grobes Salz
1 TL
Frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung

  • Den Fettrand des Rinderfilets einritzen.
  • Das Filet auf den Backofenrost über einem Bräter legen und den Braten auf dem Boden des Ofens ca. 10 Minuten bei 250° anbraten - traditioneller Ofen. Das Rinderfilet herausnehmen und mit Salz und Pfeffer bestreuen.
  • Den Backofen auf 150° herunterdrehen. Das Rinderfilet auf den Boden des Ofens legen und fertig garen - ca. 65 Minuten.
  • Die Kerntemperatur des Fleisches mit einem Bratenthermometer messen - sie sollte ca. 65° betragen, dann ist das Fleisch rosa.

Rinderfilet richtig braten

Um das Rinderfilet saftig und zart zu braten, solltest du es etwa eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Zimmertemperatur erreicht. Dann kannst du es entweder, wie im Rezept beschrieben, im Ofen anbraten, oder du nutzt zum Braten des Rinderfilets eine Pfanne mit Öl. Danach ist es bereit für den Ofen. Überprüfe die Kerntemperatur mit einem Fleischthermometer, um zu wissen, wann das Rinderfilet medium ist.

Rinderfilet schön anrichten

Das Auge isst bekanntlich mit! Deshalb ist auch die Präsentation ein entscheidender Punkt. Schneide das Filet erst kurz vor dem Servieren in Scheiben, damit die Fleischsäfte nicht austreten. Arrangiere die Scheiben leicht übereinander und garniere das Fleisch mit frischen Kräutern wie Rosmarin oder Thymian. Ein wenig grobes Meersalz als Finish sorgt für einen noch intensiveren Geschmack. Auf einer warmen Servierplatte bleiben das Filet und die Beilagen zudem länger warm und appetitlich.

Die beste Sauce zum Rinderfilet

Eine aromatische Sauce ist die perfekte Ergänzung zum saftigen Filet. Ein Klassiker ist eine Rotweinsauce, die den Fleischgeschmack wunderbar ergänzt und das Gericht abrundet. Dafür Zwiebeln und Knoblauch in einer Pfanne anbraten. Mit Rotwein und Rinderfond ablöschen und alles einkochen lassen. Ein kleiner Löffel Butter oder ein Schuss Sahne zum Schluss rundet die Sauce ab und sorgt für eine cremige Konsistenz. Alternativ passen auch Pfeffersauce oder eine würzige Portwein-Reduktion hervorragend.

Rinderfilet nach deinem Geschmack würzen

Rinderfilet ist ein hochwertiges Stück Fleisch und braucht oft nicht viele Gewürze, um durch seinen Geschmack zu beeindrucken. In der Regel reichen grobes Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer aus, um den Geschmack zu verfeinern. Möchtest du eine intensivere Note, kannst du das Fleisch vor dem Braten mit einer Marinade aus Knoblauch, Rosmarin und Olivenöl einreiben. Lass die Marinade etwa 30 Minuten einwirken und tupfe das Filet vor dem Braten leicht ab, damit die Kräuter nicht verbrennen.

FAQ – Fragen zum Rinderfilet

Die Zubereitung eines Rinderfilets kann einige Fragen aufwerfen. Damit du perfekt vorbereitet bist und ein wahres Festmahl zaubern kannst, möchten wir dir diese Fragen hier beantworten. Außerdem wünschen wir dir natürlich viel Spaß beim Kochen und Ausprobieren – und guten Appetit!

Kann ich das Rinderfilet im Ofen garen, ohne es vorher anzubraten?

Ja, das ist möglich, allerdings bringt das vorherige Anbraten zusätzliche Aromen ins Spiel. Wenn du das Filet direkt im Ofen garen möchtest, erhitze den Ofen auf etwa 80–100 °C und gare das Fleisch langsam bis zur gewünschten Kerntemperatur. Das Fleisch bleibt dabei sehr saftig und zart; allerdings fehlt die krosse Kruste, die durchs Anbraten entsteht.

Wie erkenne ich ohne Thermometer, ob das Filet gut gebraten ist?

Falls du kein Thermometer hast, kannst du den sogenannten "Handballen-Test" verwenden: Drücke leicht auf das Fleisch. Für rare fühlt es sich weich wie die Basis deines Daumens an, für medium leicht federnd wie der mittlere Teil des Handballens und für well-done fest wie der Bereich unter deinem kleinen Finger. Mit einem Thermometer lässt es sich aber natürlich besser einschätzen.

Wie lange sollte das Filet ruhen, bevor es serviert wird?

Lass das Fleisch nach dem Braten etwa 5–10 Minuten ruhen. So können sich die Fleischsäfte gleichmäßig verteilen, was zu einem saftigeren Ergebnis führt. Wickle es dazu locker in Alufolie, damit es warm bleibt, ohne weiterzugaren.

Muss das Filet vor dem Braten mariniert werden?

Das Fleisch braucht keine Marinade, da es von Natur aus sehr zart ist. Du kannst es jedoch mit ein wenig Olivenöl, Rosmarin und Knoblauch einreiben, um ihm eine zusätzliche Note zu verleihen. Für den reinen Fleischgeschmack reichen Salz und Pfeffer vollkommen aus. Entscheide hier einfach ganz nach deinem Geschmack und deinen individuellen Vorlieben.

Beilagen zu Rinderfilet – welche passen am besten?

Das Fleisch lässt sich wunderbar mit nahezu allen möglichen Beilagen kombinieren, sodass du hier die freie Wahl hast. Klassiker wie Kartoffelgratin oder Rösti sind besonders beliebt, da ihr eher milder und herzhafter Geschmack hervorragend mit dem saftigen Fleisch harmoniert. Auch gedünstetes Gemüse wie grüne Bohnen, Spargel oder Karotten passen ideal. Bereite diese beispielsweise als Ofengemüse vor, damit sie schön knackig bleiben und so einen Kontrast zu dem zarten Fleisch bieten. Wer einen frischen Touch hinzufügen möchte, kann auch einen leichten Salat servieren – zum Beispiel frischen Tomaten-Gurken-Salat oder einen grünen Salat mit pikantem Dressing.

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