Kürbiskuchen

Kürbiskuchen ist ein typisches Dessert zum amerikanischen Erntedankfest („Thanksgiving“). Er ist aber mittlerweile auch zu Halloween sehr beliebt geworden. Dieses Rezept unterstreicht mit den wärmenden Aromen von Zimt und Ingwer seinen köstlichen Geschmack.
Zutaten
Kuchenboden
Mehl
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180 g |
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Puderzucker
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2 EL |
125 g | |
Eigelb
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1 |
Füllung
Butternut-Kürbisse oder Muskatkürbis
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250 g |
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Eier
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2 |
Puderzucker
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160 g |
Gemahlener Zimt
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1 TL |
Ingwerpulver
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1 TL |
Eine Prise Salz
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Mehl
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2 EL |
Creme double
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200 ml |
Serviervorschlag
Creme double
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100 ml |
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Kürbiskerne, gehackt
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25 g |
Zubereitung
Kürbiskuchen
Wie vermeide ich, dass der Kürbiskuchen am Boden zu weich wird?
Eine gängige Methode, um einen zu weichen Boden zu vermeiden, ist das Blindbacken. Dabei bäckst du den Boden zuerst kurz vor. So ist er bereits fest, wenn du die Füllung darauf gibst. Du kannst den Boden auch mit Ei bestreichen, bevor du die Füllung darüber gibst. Achte darauf, dass der Kürbis gut abgetropft ist, bevor du ihn belegst.
Wie intensiviere ich den Kürbisgeschmack?
Wenn dein Kürbiskuchen dir etwas zu fade schmeckt, gib gemahlenen Ingwer, Muskatnuss und Nelken zu deiner Füllung hinzu. Dies verstärkt die Aromen. Ein weiterer guter Tipp ist, die Füllung im Voraus zuzubereiten und über Nacht in den Kühlschrank zu stellen, damit die Gewürze durchziehen können.
Wie wird die Füllung des Kürbiskuchens fester?
Damit die Füllung deines Kürbiskuchens fester wird, gib etwas Maisstärke zur Füllung hinzu. Eine festere Füllung – die eigentlich eher so etwas wie ein Pudding mit Kürbisgeschmack ist – erzielst du auch, wenn du ein weiteres Ei oder Eigelb dazugibst.
Ist es besser, den Kürbiskuchen am Vortag zu backen?
Du kannst dir das Leben leichter machen, indem du den Kürbiskuchen ein oder zwei Tage im Voraus bäckst. Stelle ihn einfach in den Kühlschrank und nimm ihn erst 30 Minuten vor dem Servieren heraus.
Sollte man den Boden für Kürbiskuchen vorbacken?
Wenn du die Zeit hast, empfehlen wir unbedingt, den Kuchenboden vorzubacken („blindbacken“). Damit stellst du sicher, dass der Boden schon knusprig ist und nicht zu weich wird. Kühle den ausgerollten Teig einfach 15 Minuten lang und backe ihn dann im Ofen, bis die Ränder goldgelb sind.
Kürbiskuchen – das perfekte Herbstdessert
Kürbiskuchen ist ein echter Herbstklassiker und typisch für das amerikanische Thanksgiving- oder Erntedank-Fest. Es wird angenommen, dass der Kürbis seit etwa 9.000 Jahren bekannt ist und aus Nordamerika stammt. Kürbis ist robust, übersteht schwierige Wetterbedingungen und sogar leichten Frost. Er wurde von den amerikanischen Ureinwohnern bereits angebaut, bevor Bohnen oder Mais auf den Feldern üblich wurden.
Geschichte und Herkunft
Wie oben angedeutete, waren Kürbisse über Jahrhunderte ein Grundnahrungsmittel der amerikanischen Ureinwohner und wurden auf sehr viele unterschiedliche Arten zubereitet. Der heutige Kürbiskuchen geht auf die britischen Siedler zurück. Sie höhlten den Kürbis aus und nutzten ihn als „Kuchen“, um darin das Fruchtfleisch zu garen. Der erste bekannte Bericht über die Verwendung einer Teighülle stammt aus dem Jahr 1651: Der französische Koch François Pierre la Varenne nahm ein Rezept für eine solche Art von Kuchen in sein Kochbuch auf, das später als „The French Cook“ ins Englische übersetzt wurde.
Vorschläge zum Servieren von Kürbiskuchen
Kürbiskuchen wird traditionell bei Raumtemperatur mit Schlagsahne serviert, aber es ist nicht ungewöhnlich, die Sahne auch durch Vanilleeis zu ersetzen. Fruchtiger wird es, wenn du etwas Cranberry-Sauce dazu nimmst. Für eine raffiniertere Note kombiniere hochwertigen Blauschimmelkäse dazu.
Mit Nüssen oder Schokolade
Nüsse sind eine klassische Kombination zu Kürbiskuchen – belegt mit Walnüssen, Pekannüssen oder sogar stückiger Erdnussbutter erzielst du fantastische Geschmacksergebnisse. Du kannst auch einen Klecks geschmolzener dunkler Schokolade darüber geben oder feine Schokoladenstückchen beim Backen dazu geben.
