Geisterkuchen

2 Std.
Geisterkuchen

„Huuuuuu …“, hallt es durch den langen Gang. Spinnweben hängen von der Decke und in der Ecke liegt ein Skelett. Und noch einmal „Huuuuuu …“. Knarrend öffnet sich die Tür und du trittst in ein Wohnzimmer voller Zombies, Mumien und Gespensterjäger. „Der Geisterkuchen ist so weit“, rufst du und wirst von einstimmigen Jubelrufen begrüßt. Folge unserem köstlich-süßen Rezept für einen garantiert gruseligen Geisterkuchen – wir sind uns sicher, dass deine Partygäste ihn lieben werden.

Zutaten

Butter, Raumtemperatur
200 g
Puderzucker
120 g
Ei
1
Eigelb
3
Crème Fraîche
200 g
Mehl
180 g
Kakao
¾ Tasse
Backpulver
2 TL
Vanillepulver
½ TL
Salz
1 Prise

Baiser-Buttercreme

Eiweiß
3
Puderzucker
180 g
Butter
200 g
Vanillepulver
½ TL
Salz
1 Prise
Zartbitterschokolade
100 g
Streuseln, für Geisteraugen

Zubereitung

  • Den Backofen auf 180° oder 165° Umluft einstellen.
  • Eine Form mit abnehmbarem Rand von ca. 18 cm Durchmesser einfetten und bemehlen.
  • Die Butter und den Zucker mit einem elektrischen Rührgerät schaumig schlagen. Das Ei und dann die Eigelbe hinzufügen und zu einer glatten Masse schlagen. Die Crème fraîche unterrühren.
  • Die trockenen Zutaten mischen und auf den Teig sieben. Vorsichtig zu einem glatten Teig verrühren.
  • Den Teig in die Form gießen. In der Mitte des Ofens 45-60 Minuten backen. Mit einem Spieß prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Er kann beim Herausnehmen etwas klebrig sein. Vollständig abkühlen lassen.

Baiser-Buttercreme:

  • Eiweiß und Puderzucker zu einer dicken Baisermasse schlagen.
  • Füge unter ständigem Schlagen nach und nach Butter hinzu. Keine Angst, dass es eine klumpige Masse wird, einfach weiterschlagen, bis ein glatter Teig entsteht. Mit Vanillepulver und Salz würzen.
  • 1/3 der Baiser-Buttercreme in einen Spritzbeutel geben. 10 kleine Gespenster auf ein Backblech spritzen. Streusel als Augen aufsetzen. Kalt stellen.
  • Die Schokolade vorsichtig in der Mikrowelle oder über einem Wasserbad schmelzen. Die Schokolade abkühlen lassen. Dann unter die restliche Baiser-Buttercreme rühren.

Garnieren:

  • Vergewissere dich, dass der Schokoladenkuchen vollständig abgekühlt ist. Schneide die Torte an, wenn sie oben nicht gerade ist. Teile die Torte in drei Böden.
  • Verteile die Schokoladenbuttercreme zwischen und auf den Tortenböden. Mit den Gespenstern garnieren.

Fragen und Antworten zum Geisterkuchen

Dieser Geisterkuchen ist wirklich sehr süß. Vermutlich backst du ihn auch nicht nur für dich alleine, sondern für Freunde und Familie – wir wissen, da fallen noch viele weitere Aufgaben für dich an und wir haben daher noch ein paar hilfreiche Hinweise, die dir den großen Tag etwas leichter machen können.

Kann ich den Geisterkuchen im Voraus backen?

Den Kuchen schon – die Kuchengeister sollten dann aber erst am selben Tag darauf gesetzt werden, denn die Marshmallows können durchweichen. Bewahre den Kuchen bis zum Dekorieren dann einfach in einem luftdichten Behälter auf.

Kann ich den Kuchen auch nuss- bzw. glutenfrei machen?

Na klar. Die gemahlenen Mandeln aus dem Rezept kannst du einfach durch die gleiche Menge Mehl ersetzen und für eine glutenfreie Version empfehlen wir extra dafür vorgesehene Mehlmischungen. Schau aber unbedingt auf das Etikett: Es muss eine Mehlmischung für Kuchen und Gebäck sein – eine Brotmischung im Geisterkuchen wird nicht das gewünschte Ergebnis bringen.

Kann ich den Kuchen auch anders garnieren?

Natürlich! Falls bei dir an Halloween schon genug Geister im Haus herumspuken, kannst du den Kuchen auch nach Belieben anders dekorieren – vielleicht mit Spinnennetzen aus Lebensmittelfarbe oder kleinen, frechen Kürbissen aus süßem Marzipan? Du entscheidest! Eins ist sicher: Der Kuchen wird all deine Gäste auch ohne Geister begeistern.

Hilfreiche Hinweise zum Geisterkuchen-Backen

Wer Geisterkuchen backt, muss sich auch darauf einstellen, begeisterten Geisterbesuch zu bekommen. Ob in Form der Nachbarin, die Gebäck auch durch Wände riechen kann oder des harmlosen Kellergeistes, der sich angesprochen fühlt – eine Prise Furchtlosigkeit solltest du haben. Für alle Fälle haben wir jedoch noch ein paar Tipps und Tricks zum Backen des Geisterkuchens!

Gruselige Kuchengeister für Halloween: kreative Ideen

Damit der Kuchen möglichst geistreich ist, darfst du natürlich bei den gruseligen Gesichtern nicht zu zimperlich sein. Keine Sorge, hier kann nichts wirklich schiefgehen. Echte Gespenster sind stolz auf schiefe Augen, ausfallende Zähne und fehlende Nasen. Wenn du den Geisterkuchen für einen Kindergeburtstag backst, kannst du zum Beispiel auch die Schokolade mit Lebensmittelfarbe einfärben, das sorgt für einen bunten, etwas fröhlicheren Look. Ansonsten kannst du natürlich auch Geister mit dunkler Schokolade machen – wer sagt, dass Gespenster immer weiß sind? Wir haben jedenfalls bisher weder ein helles noch ein dunkles gesehen.

Der Geist im Kuchen …

… hat meinen Kuchen zerfallen lassen! Tja, das war vermutlich dieses Mal kein Geist. Lass den Kuchen wirklich vollständig auskühlen, bevor du ihn schneidest. Durch das Obst ist der Teig eher locker und saftig, und auch Restwärme sorgt schnell dafür, dass er dir beim Schneiden zwischen den Fingern zerfällt. Beim Geisterkuchen-Backen wie bei der Gespensterjagd benötigt man also etwas Geduld.

Du suchst nach weiteren, zur Jahreszeit passenden Rezepten für deine Halloween-Party? Dann versuch es doch mal mit einem Black-Magic-Kuchen oder unseren Winterlichen Schoko-Cupcakes – nicht nur geschmacklich sind diese Rezepte ein echter Volltreffer. Das passende Getränk macht einen Kuchen direkt noch ein klein wenig besser. Und da wir bereits bei Halloween sind, wie wäre es da mit einer würzigen Pumpkin Spice Latte?

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