Eis

1 Std.
Eis

Selbstgemachtes Eis – gibt es etwas Besseres? Dieses Eis wird wie in der guten alten Zeit zubereitet und zergeht köstlich cremig und glatt auf der Zunge. Das Grundrezept besteht aus Sahne, Eigelb, Zucker und Vanille. Eine Kugel oder Scheibe Eis ist immer ein köstlich gefrorener Genuss. Perfekt als Dessert oder für zwischendurch.

Zutaten

Eigelb
4
Zucker
85 g
Sahne
½ L
Geteilte Vanillestange
1

Zubereitung

  • Eigelb und Zucker ca. 2 Minuten schaumig schlagen.
  • Sahne in einem kleinen Topf mit dickem Boden mit der Vanilleschote zum Kochen bringen.
  • Den Topf vom Herd nehmen und die Eimasse unter ständigem Rühren in die heiße Sahne geben.
  • Das Eis bis knapp unter den Siedepunkt erhitzen – dies dauert ca. 2 Minuten bei mittlerer Hitze. Ständig umrühren und beobachten, wie das Eis eindickt. Nicht kochen lassen.
  • Das Eis durch ein Sieb geben und abkühlen lassen.
  • Das Eis in eine Form (ca. 1 Liter) füllen und abgedeckt in den Gefrierschrank stellen. Beim Gefrieren das Eis 4- bis 5-mal umrühren.

Tipp:

Das Geheimnis einer festen, dabei cremigen und glatten Konsistenz bei selbstgemachtem Eis besteht darin, die richtige Menge an Luft einzuarbeiten. Das gilt mit der Maschine ebenso wie von Hand. Das heißt, du solltest immer daran denken, Sahne und Eigelb gründlich zu schlagen, damit sich zarte Luftblasen bilden, um eine leichte Konsistenz zu erzielen. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Mischung der beiden Zutaten leicht und locker wird. Eine dicke Creme macht das Eis luftiger.

Tipp:

Wenn das Eis außerdem beim Gefrieren alle 30–45 Minuten (d. h. 4- bis 5-mal) umgerührt wird, werden noch mehr Luftblasen in die Mischung eingebracht. So wird das Eis wirklich luftig und cremig. Achte darauf, beim Umrühren jedes Mal die Ränder der Form abzukratzen. So wird jedes Mal die ganze Masse umgerührt, wodurch die Konsistenz gleichmäßig wird. 

Fragen zu Eiscreme

Die Zubereitung dieser eiskalten, erfrischenden Köstlichkeit ist einfach. Unten kannst du noch mehr darüber erfahren, wie du das perfekte Eis selbst machen kannst. Lies unsere Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu diesem gefrorenen Genuss.

Wie macht man selbstgemachtes Eis?

Ein leckeres Eis zuzubereiten, ist einfach. Zunächst das Eis machen, abkühlen lassen, in eine Form füllen und in den Gefrierschrank stellen. In den nächsten 3-4 Stunden, während es gefriert, in regelmäßigen Abständen gut umrühren – etwa alle 30 Minuten. Das selbstgemachte Eis in eine Schale oder eine Waffel füllen und als köstlich kalte Beilage zu einem frisch gebackenen Kuchen oder einer leckeren Tarte servieren.

Wie lange dauert es, selbstgemachtes Eis zu machen?

Wie lange es dauert, bis das Eis fertig ist, hängt stark davon ab, ob du eine Eismaschine verwendest oder nicht. Mit einer Eismaschine dauert der Rührvorgang ca. 20–30 Minuten. Ohne Eismaschine dauert es normalerweise 3–4 Stunden, bis Eis gefroren ist. Die Zubereitung und Kühlung vor dem Einfüllen in eine Form oder eine Eismaschine erfordert ca. 20–25 Minuten zur Zubereitung und 1 Stunde zum Abkühlen.

Wie lange hält sich selbstgemachtes Eis?

Selbstgemachtes Eis ist ca. 2–3 Wochen haltbar, wenn es in einem luftdichten Behälter aufbewahrt wird. Danach verschlechtern sich Geschmack und Konsistenz allmählich. Ob Eis allmählich schlecht wird, lässt sich u. a. durch einen Blick auf die Konsistenz feststellen: allmählich bilden sich winzige Eiskristalle unter der Oberfläche und unter dem Deckel. Anfangs kannst du die Kristalle entfernen und das Eis trotzdem noch essen. Wenn das Eis jedoch große Eiskristalle oder sogar Eisbrocken enthält, ist es leider Zeit, es zu entsorgen. Es wird immer empfohlen, vor dem Verzehr auf Anzeichen von Verderb zu achten.

Wie bewahrt man selbstgemachtes Eis auf?

Selbstgemachtes Eis sollte in einem luftdichten Behälter in den Gefrierschrank gestellt werden. Es ist ratsam, es in einem flachen Behälter und nicht in einer tiefen Box zu lagern. So lässt es sich leichter servieren, weil es schneller auftaut. So kannst du es viel schneller aus dem Gefrierschrank essen. Um das Eis auch weiterhin vor Gefrierbrand zu schützen, eine Schicht Plastikfolie zwischen das Eis und den Deckel des Behälters legen.

Wie hält man selbstgemachtes Eis weich?

Es ist erwähnenswert, dass selbstgemachtes Eis von vornherein härter ist als im Laden gekauftes Eis, da es keine Stabilisatoren und Zusatzstoffe enthält, die es weich und portionierbar halten. Unser Eisrezept enthält jedoch Eigelb, das reich an Eiweiß und Fett ist. Das macht das Eis weicher und cremiger. Wenn du dein selbstgemachtes Eis in einem flacheren Behälter aufbewahrst, kannst du es leichter portionieren. Lass dein Eis vor dem Servieren 10–15 Minuten weich werden. 

Warum enthält mein selbstgemachtes Eis Eiskristalle?

Bei allen Arten von Eiscreme bilden sich mit der Zeit Eiskristalle, da Eiskristallbildung natürlich in jeder Gefrierumgebung auftritt. Das Eis kann jedoch auch Eiskristalle enthalten, weil es zu lange in einer Eismaschine gerührt wurde, wodurch größere Eiskristalle entstehen. Es könnte auch zu viel Wasser in der Eismischung sein. Dies kann bei der Zubereitung von Fruchteis leichter passieren, da einige Früchte viel Flüssigkeit enthalten.

Warum wird mein selbstgemachtes Eis nicht fest?

Die Zutat, die unser im Grundrezept verdickt, ist Eigelb. Eigelb macht das Eis fast puddingartig. Damit die Eismischung schön cremig wird, muss sie bis knapp unter den Siedepunkt erhitzt werden. Wenn dein selbstgemachtes Eis nicht fest wird, könnte das daran liegen, dass das Eis nicht lange genug erhitzt wurde. Die Zubereitungszeit kann je nach Herd unterschiedlich sein, beginne am besten mit den empfohlenen 2 Minuten und denke daran, ständig umzurühren und die Mischung nicht kochen zu lassen, während du darauf wartest, dass sie fest wird.

Wie macht man selbstgemachtes Eis mit Eismaschine?

Mit einer Eismaschine kannst du selbstgemachtes Eis sehr einfach und schnell zubereiten, es gibt allerdings einige wichtige Dinge zu beachten. Du musst die Schüssel mindestens 12 Stunden kühlen, bevor du die Maschine verwendest, die Eismischung mindestens eine Stunde vor dem Rühren kühlen und den Motor starten, bevor du die Mischung einfüllst. Es ist auch wichtig, daran zu denken, das Eis nicht zu stark zu rühren, da dies zu Eiskristallbildung führt.

Selbstgemachtes Eis – auf traditionelle Art

Ein leckeres, cremiges selbstgemachtes Eis enthält nicht viele Zutaten – nur Sahne, Zucker, Eigelb und Vanille. Geschlagenes Eigelb sorgt für die weiche, cremige Konsistenz und den Geschmack von traditionellem Eis. Das Eigelb bindet das Butterfett der Sahne und verleiht der Mischung eine fülligere Konsistenz und verringert so das Risiko, dass das Eis hart gefriert. Aus diesem Grund enthalten die meisten handwerklich verarbeiteten Eisrezepte Eier. Die Verwendung von Ei im Eisrezept macht das Eis nach dem Gefrieren auch stabiler. So schmilzt das Dessert nicht so leicht und lässt sich länger genießen.

Wenn du auf der Suche nach anderen selbstgemachten Desserts auf Eiscreme-Basis bist, um Freunde und deine Familie zu beeindrucken, schau dir unsere Rezepte für Vanilleeis mit Pflaumen und Buchweizenkrokant oder ein klassisches französisches Eisparfait an.

Beeindrucke alle mit einem cremigen, gefrorenen Dessert

Unabhängig davon, ob es draußen heiß ist oder nicht: Den meisten Menschen machst du mit Eis eine Freude – das Alter spielt dabei keine Rolle. Von Grund auf selbstgemachtes cremiges Eis wird garantiert alle beeindrucken. Die gefrorene Köstlichkeit kann entweder pur oder mit anderen selbstgemachten Leckereien wie unserem Pflaumenkuchen, unseren Pfannkuchen, oder unseren belgischen Waffeln genossen werden.

Eis mit oder ohne Maschine

Unabhängig davon, ob du eine Eismaschine zu Hause hast oder nicht: Du kannst immer köstliches Eis selbst machen. Mit einer Maschinen geht die Zubereitung sehr einfach und schnell. In einer Eismaschinen wird die gekühlte Mischung einfach 20–45 Minuten gerührt. Ständiges Umrühren und stundenlanges Gefrieren sind überflüssig.

Wenn du keine Maschine hast, folge einfach unserem Eisrezept und denke daran, in regelmäßigen Abständen umzurühren, der Gefriervorgang dauert 3–4 Stunden. Regelmäßig umzurühren, ist sehr wichtig, da es dazu beiträgt, dass das Eis schön cremig bleibt.

Experimentiere mit verschiedenen Geschmacksrichtungen

Bei Geschmackskombinationen sind der Fantasie keine Grenze gesetzt: Du kannst dem Eisrezept eigentlich alles hinzufügen. So kannst du es auf vielfältige Weise variieren und an deine Vorlieben anpassen. Unten haben wir eine exklusive Auswahl an Eisrezepten in beliebten Geschmacksrichtungen zusammengestellt.

Schokoladeneis

Es gibt einen Grund, warum Schokoladeneis ein beliebter Favorit ist. Die Aromen, die dunkle Schokolade cremigem, traditionellem Eis verleiht, sind einfach köstlich. Wenn dir dunkle Schokolade ein wenig zu bitter ist, kannst du natürlich auch eine hellere Sorte wie Milchschokolade verwenden. Experimentiere nach Lust und Laune, füge 150 g gehackte Schokolade hinzu und entdecke, welche Sorte dein Lieblingseis zaubert.

Kaffee-Eis

Du kannst deinem klassischen selbstgemachten Eis auch 100 ml Espresso zum Eisgrundrezept hinzufügen. So erhältst du ein leckeres Kaffeeeis. Kaffee hat einen Süßen und einen tiefen, intensiven Geschmack. Sein erdiges Aroma hat eine leichte Bitterkeit und eine erfrischende Säure, die perfekt mit der Fülligkeit von traditionellem Eis mit Sahne und Eigelb harmoniert. Das Aroma von Kaffee kann von nussig bis fruchtig reichen. Genau wie bei den Schokoladenvariationen kannst du experimentieren, um deine perfekte Kaffeesorte zu finden.

Fruchteis

Frisches Obst in Eis bietet ebenfalls unzählige Möglichkeiten zum Experimentieren. Eis wird ganz besonders fruchtig, wenn sehr reife, süße Früchte wie Bananen oder Pfirsiche verwendet werden – eine tolle Möglichkeit der Verwertung. Für Fruchteis mit säuerlicherem Aroma kannst du mit Zitronen- oder Orangensaft experimentieren oder exotische Früchte wie Ananas oder Mango verwenden, die etwas spritziger sind. Für ein fruchtig-aromatisches Aroma dem Grundeisrezept 400 g Fruchtpüree zusetzen.

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