Croissants

2 Std.
Croissants

Wenn es Zeit für ein luxuriöses Frühstück ist, ist ein ofenfrisches Croissant die perfekte Idee. Diese knusprigen leckeren Croissants werden mit Butter hergestellt und sind ungefüllt. Wenn du Croissants mit Füllung möchtest, kannst du ganz einfach einen Esslöffel Schokoladencreme oder Aprikosenmarmelade einrollen.

Zutaten

Croissant

300 g
Hefe
25 g
Vollmilch
250 ml
Ei
1
Salz
½ TL
Zucker, fein körnig
40 g
Mehl
380 g

Eiaufstrich (zum Bepinseln)

Ei
1
Wasser
2 TL

Zubereitung

  • Die Butter in etwa acht Scheiben schneiden.
  • Die Hefe in einer Schüssel zerkrümeln und unter die Milch rühren. Eier, Salz, Zucker und Mehl hinzufügen. Den Teig schnell verkneten. Im Kühlschrank ca. 20 Minuten ruhen lassen.
  • Den Teig auf einem leicht bemehlten Backblech auf ca. 30x40 cm ausrollen. Die Butter auf einer Hälfte des Teigs verteilen, mit Abstand von etwa 2-3 cm zu den Rändern. Falte zuerst die Ränder des Teigs über die Butter, dann falte den Teig in zwei Hälften. Drücke die Kanten zusammen.
  • Den Teig vorsichtig zu einem etwa 1 cm dicken Rechteck ausrollen. Falte den Teig in drei Teile (d. h. zwei Falten zur Mitte hin, um drei Teigschichten zu bilden). Mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 30 Minuten kalt stellen. Wiederhole den Vorgang zweimal.
  • Den Teig zu einem langen Rechteck ausrollen, ca. 20 cm lang und 5 mm dick. Schneide Dreiecke mit einer Grundfläche von 10 cm aus.
  • Rolle den Teig von der breitesten Seite des Dreiecks aus auf, um ein Croissant herzustellen. Lege jedes Croissant mit der Spitze nach unten auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche.
  • Verquirle Ei und Wasser zum Bestreichen. Bestreiche jedes Croissant vorsichtig mit dem verquirlten Ei. Vorsichtig mit Frischhaltefolie abdecken und 1-1 1/2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen (je nachdem, wie warm der Raum ist).
  • Den Backofen auf 225°C vorheizen.
  • Wenn die Croissants aufgegangen sind, jedes Croissant noch einmal vorsichtig mit Ei bestreichen. In der Mitte des Ofens ca. 12 Minuten goldbraun backen.

Tipp:

Croissants sind unglaublich vielseitig und können sowohl mit süßen als auch mit herzhaften Kombinationen serviert werden. Schneide sie in zwei Hälften und gib eine Kugel Vanilleeis hinein, um eine einfache, aber unglaublich leckere Variante zu erhalten. Alternativ kannst du auch frische Beeren und Brie nehmen, um den süß-herzhaften Kontrast zu verstärken. Richtig französisch wird es, wenn du sie morgens in einen starken Kaffee tunkst.

Fragen zu Croissants

Croissants können eine köstliche Leckerei sein, ob als Snack oder zum Frühstück. Lies unten, um mehr über die am häufigsten gestellten Fragen zu Croissants zu erfahren.

Wie erhält man perfekte Schichten auf Croissants?

Das perfekte Croissant soll bis zu 45 Schichten haben, und es braucht Zeit und Geschick, bis es richtig gelingt. Erfahrene Konditoren brauchen Jahre, um zu lernen, wie man ein ausgezeichnetes Croissant herstellt, aber dieses Rezept bietet einen einfachen Weg zu einem guten Ergebnis. Der Schlüssel ist, den Teig ausreichend ruhen zu lassen – wenn man daran spart, ruiniert man das Ergebnis. Idealerweise solltest du den Teig möglichst über Nacht kalt stellen, um ein luftiges Gebäck zu erhalten.

Sollten Croissants vor dem Backen gekühlt werden?

Das Kühlen von Croissant-Teig ist unerlässlich, und nach echter Pariser Art, werden sie über einen Zeitraum von zwei Tagen mehrmals gekühlt. Zuerst wird der Teig 30 Minuten gekühlt, dann wird er zu einem Rechteck ausgerollt, abgedeckt und über Nacht wieder gekühlt, bevor er mit Butter überzogen, gefaltet und – du ahnst es schon – erneut gekühlt wird, diesmal für weitere 30 Minuten. Der Blätterteig wird dann noch einmal gefaltet und vier Stunden ruhen gelassen, bevor er geschnitten, ausgerollt und gebacken wird.

Warum sind meine Croissants nicht „blättrig“?

Ein häufiger Grund für nicht ausreichend blättrige Croissants ist der Teig oder die Butter, die beim Beschichten zu warm waren. Wenn eine der Komponenten nicht gekühlt ist, schmilzt die Butter im Teig und bildet nicht die gewünschten Blätterschichten.

Wie oft sollte man ein Croissant falten?

Mindestens drei Faltungen sind das gängige Prinzip für Croissants, obwohl viele Konditoren vier oder mehr Faltvorgänge bevorzugen. Es hängt alles davon ab, wie viel Geduld und Zeit du hast.

Welches Mehl eignet sich am besten für Croissants?

Allzweckmehl eignet sich gut für die Herstellung von Croissants, obwohl Konditoren oft spezielles T45-Gebäckmehl verwenden, um ein leichteres Ergebnis zu erzielen.

Wie erzielt man die perfekte Croissantform?

Für das typische Croissant wird eine dünne Dreiecksform erzeugt und dann ausgerollt. Allerdings waren Croissants nicht immer halbmondförmig. Gerade Sorten gibt es schon genauso lange, sie sind aber heute weniger verbreitet.

Muss man die Croissants beim Aufgehen zudecken?

Croissants sollten beim Aufgehen zugedeckt sein, um zu verhindern, dass der Teig austrocknet und den Gärvorgang rückgängig gemacht wird.

Das klassische französische Frühstückscroissant

Croissants werden immer mit Frankreich in Verbindung gebracht, aber sie stammen eigentlich aus dem Wien des 17. Jahrhunderts. Die französische Version erschien erst fast 200 Jahre später dank des Bäckers August Zang. Zangs Wiener Konditorei in Paris erzielte mit ihrer Interpretation des Gebäcks aus seiner Heimat Österreich einen echten Erfolg.

Abwechslung durch verschiedene Füllungen

Das einfache Buttercroissant schmeckt wunderbar solo, aber es gibt auch eine Reihe von Füllungen, die sehr gut zu dem Gebäck passen. Eine dünne Schicht Schokolade oder Mandelmus sind zwei Klassiker, während Nutella auch bei jüngeren Zuschauern ein großer Hit ist. Für eine herzhafte Füllung dünn geschnittenen Schinken und eine Scheibe Emmentaler darauflegen und genießen!

Mini-Croissants für eine Kinderparty

Wenn man den Teig in kleinere Dreiecke teilt, kann man Miniatur-Croissants rollen, die die perfekte Größe zum Geburtstag oder für eine andere Party haben. Gib ein paar Schokoladenstückchen hinzu, um Kinder glücklich zu machen.

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