Dieser herzhafte Eintopf, der auch polnischer Jäger- oder Krauttopf heißt, ist in Polen sehr beliebt. Bigos wird aus Kohl, pikanter Wurst und Schweinefleisch zubereitet. Dieses Gericht wird am besten am Tag vor dem Servieren zubereitet, um den besten Geschmack freizusetzen, und passt gut zu Schmand, Salzkartoffeln und einem rustikalen Brot.
Weißkohl
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200 g |
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Wasser
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600 ml |
Getrocknete Champignons (z.B. Pfifferlinge oder Steinpilze)
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30 g |
Schweineschnitzel
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300 g |
Geräucherter Bauchspeck
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250 g |
Gelbe Zwiebeln
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2 |
Butter
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25 g |
Sauerkraut
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200 g |
Rotwein
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200 ml |
Tomatenmark
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100 ml |
Fleischbouillon
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2 Würfel |
Lorbeerblätter
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2 |
Wacholderbeeren
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1 TL |
Ganze Gewürznelken
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3 TL |
Bratwürste (idealerweise Thüringer)
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250 g |
Kartoffeln
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900 g |
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Saure Sahne
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200 ml |
Frische Petersilie
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Bigos ist eines der ältesten polnischen Gerichte, das aufgezeichnet wurde. Bereits im Jahr 1682 finden sich Rezepte in Kochbüchern. Der Eintopf wird häufig zu Feiertagen gegessen. Besonders beliebt ist das Gericht in den Wintermonaten. Du kannst jede Fleischsorte verwenden, die du möchtest. So kannst du Aromen und Zutaten nach Lust und Laune variieren.
Wenn du den Eintopf wie das polnische Original genießen willst, reiche frisches selbstgebackenes Brot dazu. Sauerteig-Roggenbrot (Chleb Zytni Na Zakwasies) ist das traditionellste, aber ein einfacher weißer Laib (Chleb Pszenny) oder polnisches Fladenbrot (Podplomyki) sind ebenfalls sehr leckere Alternativen. Außerdem passen Salzkartoffeln und Wurzelgemüse sehr gut.
Traditionell wird gekühlter Wodka zu Bigos getrunken. Entweder die Standard- oder aromatisierte Variante. Wenn du lieber etwas leichteres trinken möchtest, passt auch ein fruchtiger Wein oder ein Bier zu diesem reichhaltigen Eintopf.
Unabhängig von der Kombination der Zutaten, für die du dich entscheidest: es heißt, dass die vielfältigen, erdigen Aromen von Bigos mit der Zeit nur noch besser werden. Wie bei allen Eintöpfen (und Suppen) liegt das vor allem daran, dass sich die Zutaten besser verbinden und miteinander verschmelzen. So wird das Gericht noch intensiver und runder im Geschmack. Manche schwören darauf, dass das Geheimnis des besten Bigos darin besteht, ihn mindestens dreimal aufzuwärmen.